Griechischer Salbei

INCI: SALVIA TRILOBA LEAF EXTRACT

 

Sei tausenden Jahren ist Salbei (Salvia off.) ein begehrtes Heilkraut. Der Name des Strauches kommt vom lateinischen "salvare", was übersetzt "heilen" heißt. Salbei wurde vermutlich bereits im alten Ägypten gegen Bauchkrankheiten, Zahnschmerzen und Asthma eingesetzt. Im Mittelalter brachten Mönche die Pflanze über die Alpen und bauten sie in ihren Kräutergärten an - so zitiert ein Mönch des Klosters Reichenau im Bodensee folgendes: „Der Salbei leuchtet an erster Stelle hervor, ist lieblich im Geruch, bedeutend an Kraft und nützlich als Trank; hilfreich ist er befunden in den meisten Krankheiten der Menschen und hat es verdient, sich stets einer grünen Jugend zu erfreuen.“

 

Wirkung

"Salbei im Garten – und der Tod kann warten“ heißt es im Volksmund. Zurückzuführen ist dieser Spruch auf die vielfältigen Anwendungsgebiete dieses universellen Heilkrauts. Wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften darf Salbei insbesondere in unserem Sportgel nicht fehlen. Verantwortlich für den entzündungshemmenden Effekt ist hauptsächlich ein Mix aus Carnosolsäure, Kampfer und Thujon. Hinzu kommt ein sehr hoher Gehalt von Lamiaceen-Gerbsstoffen, die die Poren verengen und der Haut Gutes tun.

 

Studien

Boufadi, M. Y., Keddari,
S., Moulaihacene, F. & Chaa, S. (2020). Chemical Composition, Antioxidant and Anti-Inflammatory Properties of Salvia Officinalis Extract from Algeria. Pharmacognosy Journal13(2), 506–515.

Baricevic, D., Sosa, S., della Loggia, R., Tubaro, A., Simonovska, B., Krasna, A. & Zupancic, A. (2001). Topical anti-inflammatory activity of Salvia officinalis L. leaves: the relevance of ursolic acid. Journal of Ethnopharmacology75(2–3), 125–132.

Jung, H. J., Song, Y. S., Lim, C. J. & Park, E. H. (2009). Anti-inflammatory, anti-angiogenic and anti-nociceptive activities of an ethanol extract of Salvia plebeia R. Brown. Journal of Ethnopharmacology126(2), 355–360.

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